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Säge- & Hobelwerk Stößer rüstet sich für die Zukunft
2018-12-04
Säge- & Hobelwerk Stößer rüstet sich für die Zukunft

Das Traditionsunternehmen Stößer mit Sitz in Bühl-Vimbuch in der Nähe von Baden-Baden (BW) hatte bislang eine relativ kleine, handbeschickte Nachschnittsäge im Einsatz. Diese alte Nachschnittsäge, welche von einer bestehenden Gattersäge mit Material versorgt wurde, sollte nun durch eine moderne Nachschnittlinie ersetzt werden.

Erste Gespräche zwischen Firma Stößer und Paul fanden im Sommer 2017 statt. Schnell war die Geschäftsführung von Firma Stößer von unserer SGL Nachschnittsäge in Kombination mit SAB Beschickungssystem überzeugt. Sicherlich war es von großem Vorteil, dass entsprechende Referenzinstallationen besichtigt werden konnten. Schließlich schaffte es dieses Anlagenkonzept in den vergangenen Jahren diverse Kunden für sich zu gewinnen. Eingebaut wurde die Anlage planmäßig im Sommerurlaub 2018.

Die Platzverhältnisse für eine solche Anlage waren jedoch begrenzt. Zusätzlich musste eine Sprinkleranlage und der Anschluss an die bestehenden Mechanisierungskomponenten sowie Restholzent-sorgungseinrichtungen bedacht werden. Mit der neuen PAUL-Anlage können Werkstücke mit einer maximalen Länge von 7 m, einer maximalen Breite von 700 mm und einer Dicke von 3 - 22,5 cm vierstielig variabel bearbeitet werden. Hauptsächlich kommen die Holzarten Lärche, Douglasie, Fichte, Tanne und Kiefer zur Bearbeitung. Von Anfang an hat Firma Stößer großen Wert darauf gelegt, einen modernen Arbeitsplatz für seine Mitarbeiter zu schaffen. Schließlich sei es extrem schwierig, qualifizierte Mitarbeiter in der Branche zu finden und zu halten. Deshalb wurde die Anlage mit moderner Bedienerkabine samt Bedienstuhl ausgerüstet. Die Werkstücke lassen sich bequem vom Bedienstand über die Beschickungsanlage ausrichten und wenden. Lange Schwarten können mit einer Schwartenkappsäge nach der im Gleichlauf arbeitenden SGL Auftrennsäge auf Länge gekappt werden. Ein automatischer Spreißelabscheider ermöglicht es, Schwarten und Hauptware zu separieren.

Durch die Installation der neuen Anlage konnten einerseits die Flexibilität, die Leistung und der Bedienkomfort wesentlich erhöht, andererseits die Rüstkosten sowie der Aufwand für das Werkstückhandling deutlich reduziert werden.