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Höhere Leistung und Sicherheit durch den Einsatz einer semi-automatischen Beschickung SAB
2017-12-07
Höhere Leistung und Sicherheit durch den Einsatz einer semi-automatischen Beschickung SABPaul Doppelbesäumkreissäge KME 3 mit Schwartenauszieher und Spreißelabscheider im Einsatz.

Bereits seit vielen Jahren vertraut das Sägewerk Busse den Technologien der PAUL Maschinenfabrik (Dürmentingen/DE). Bislang konnte neben einer Doppelbesäumkreissäge vom Typ BM auch eine CNC-Kappanlage Modell 14_MKL des Herstellers im Einsatz überzeugen. Deshalb fiel im Herbst 2016 die Entscheidung, eine bestehende Vielblattsäge ebenfalls gegen einen neuen Doppelsäumer von PAUL auszutauschen. Die Maschine vom Typ KME3 hat eine feste Sägeblattaufspannung und zwei servogesteuerte, springende Spaltkeile, die automatisch Spreißel von der Fertigware trennen.

Ein ansteigender Querkettenförderer transportiert die am Gatter anfallenden Model zur semi-automatischen Beschickung (SAB), die für mehr Sicherheit und eine deutliche Arbeitserleichterung sorgt. Die schweren Werkstücke, die der Bediener bisher manuell der Maschine zugeführt hat, werden auf der SAB mittels Joystick von einem komfortablen Bedienstuhl in der Kabine bewegt. Aushebbare Querketten drehen und richten die Model in Längsrichtung aus. Eine hydraulische Wendeeinrichtung ermöglicht den Blick auf die Unterseite. Sind Werkstücke und Spaltkeile, deren Position als Laserlinien zu sehen ist, positioniert, beschickt die SAB auf Knopfdruck den Doppelsäumer. Eine MAXIRIP-Steuerung, die auf die kundenspezifischen Bedürfnisse angepasst wurde, bildet dabei die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine. Touchscreen, Fernwartung und eine besonders benutzerfreundliche Bedienoberfläche sind dabei nur ein paar der vielen Standards, die die tägliche Arbeit an der KME3 einfacher machen. Im Display werden z.B. auch die passenden Zwischenringe zur Bestückung der Sägewelle angezeigt.

Massive Kettenbetten und Oberdruckrollen sorgen für eine optimale Führung auf der Holzeinlaufseite, auslaufseitig wurde ein spezieller Schwartenauszieher installiert. Dieser sorgt für einen prozesssicheren Auszug der Schwarten aus der KME3, was bei der alten Maschine in der Vergangenheit zu Problemen geführt hat.

Mit dieser Investition rüstet sich das Sägewerk Busse für die Herausforderungen der Zukunft. Mit höherer Leistung und Arbeitssicherheit bei gleichzeitiger Entlastung der Mitarbeiter will man langfristig, erfolgreich am Markt agieren.